Zwuitschi's Blog: Lenni-Torte für meinen Chef

Mein Chef hatte am Montag Geburtstag.
Er stänkert zwar regelmäßig über den kleinen, süßen Lenni...
Aber wie heißt es so schön: wer schimpft, der kauft. Mit anderen Worten: je mehr er meckert, desto mehr drückt er seinen Fanatismus gegenüber Lenni aus - das ist zumindest meine These... ;)

D.h. ich habe am Wochenende also dieses Mal die doppelte Kuchen-Masse gemacht.
Aus Apfelstückchen, Zimt, geraspelten Mandeln, Kokos, Haferflocken und Schokostückchen besteht die Teigmasse; aus Kokosbutter, Schlagobers und Nutella die Füllung.
Die Torte für den Chef habe ich in einer 22er Springform gebacken, unsere in meiner 10cm hohen 18er Form. Die 22er hab ich dann auf eine 18er geschnitten und dann nach der "Kuchenring-Methode" befüllt. Ursprünglich wollte ich dem Chef nämlich einen reinen Fondant-Traum basteln.
Da er mir aber in letzter Zeit regelmäßig die Fondant-Dekoration von meinen mitgebrachten Süßigkeiten runtergezupft hat... war ich der Meinung es gaaanz schlau zu machen. Mit Zartbitter-Ganache eingehüllt und mit einem Spitzchen veredelt gibt es wenig zum Herumfummeln (so war zumindest meine Idee - herausfinden werde ich es nie).

Nun zur Tortendokumentation, sprich dem Kommentar vom Chef zur Torte:
>>Form und Geschmack sind exzellent…
Nochmals vielen Dank für die Erinnerung, dass ich schon wieder ein Jahr älter wurde…<<
Die folgenden Fotos sind übrigens von seinem Handy...

Der Chef wollte sogar
die Verpackung fotografieren...

Blick von oben -
ohne Verpackungsdeckel

leichter Neigungswinkel...

volle Seitenansicht...

Jedenfalls hat sich der Chef scheinbar prächtig beim Anblick der Deko amüsiert. Vor allem der ausgeweidete Teddybär dürfte es ihm angetan haben. Auch die Wurst vor "Lenni" hat ihn zum Schmunzeln gebracht.
Leider ist mir das Schwein nicht so gut gelungen wie der Teddy (mir gefiel er auch am Besten). Der Wurst hat übrigens Mama den letzten Schliff verpasst mit einer perfekten Farbgebung.

Auch unser eigenes Törtchen für das Sonntagsfrühstück in der 18er Springform ging wunderbar auf. Diese habe ich auf "herkömmliche" Art und Weise befüllt. Mein Törtchen habe ich mit dem Tortenschneider 4 Mal durchgeschnitten. Und somit habe ich mein bisher höchstes Glanzstück erschaffen. Papa quollen fast die Augen aus dem Gesicht wie er das Törtchen das erste Mal bewundert hat. Und geschlemmt hat er wie ein kleines Schweinchen bei der Erstverkostung. :)